„Kommunikation ist unwahrscheinlich. Sie ist unwahrscheinlich, obwohl wir sie jeden Tag erleben, praktizieren und ohne sie nicht leben würden.“ Der Soziologe und Gesellschaftstheoretiker Niklas Luhmann beschreibt ein Phänomen, das im Berufsleben allzu oft anzutreffen ist: Es wird viel geredet und viel missverstanden. Vielen scheint die Fähigkeit, über Dinge und Themen so zu reden, dass andere sie verstehen, abhandengekommen zu sein. Umgekehrt bedeutet das aber auch, dass die richtige Form der Kommunikation ein wichtiger Teil des eigenen Erfolgs ist. Hier kann die journalistische Denkweise helfen. Im Seminar „Architekturjournalismus“ wagen wir deshalb den Schritt in die Metaebene und lernen das nützliche Handwerk des (Fach-)Journalismus – und lernen dabei, Inhalte für sich richtig aufzubereiten und verständlich wiedergeben zu können. Produziert werden sollen Texte, mitunter Podcasts und Videos. Die Studierenden schlüpfen dabei in die Rolle der JournalistInnen und erfahren ihre Profession aus einem völlig neuen, neutralen, analytischen und ganzheitlichen Blickwinkel. Die Seminarinhalte werden Workshop-artig erarbeitet und diskutiert.